Bohrhammer Test Vergleich 2024 – finden Sie die besten Bohrhämmer Modelle
Den Bohrhammer kann man Vielseitig einsetzen. Sei es im Haushalt oder ein großes Projekt, mit dem richtigen Werkzeug ist das keine große Herausforderung mehr. Dafür haben wir für sie die besten und beliebtesten Modelle herausgefiltert, damit Sie ihre Kaufentscheidung nochmals bekräftigen können. Unsere Bestenliste bietet Ihnen eine tolle Übersicht über die einzelnen Eigenschaften wie Leerlaufdrehzahl, Produktgewicht, Bohrleistung. Damit können Sie Bestseller und Testsieger schneller vergleichen und sich für eines der besten Bohrhammer entscheiden.
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Themenverzeichnis
- 1 Bohrhammer Test Vergleich 2024 – finden Sie die besten Bohrhämmer Modelle
- 1.1 Bohrhammer Bestenliste 2024
- 1.2 Der Bosch Bohrhammer PBH 2100 RE
- 1.3 Unterschiedliche Typen von Bohrhämmern
- 1.4 Bohrhämmer-Arten Unterschiede
- 1.5 Geschichte des Bohrhammers
- 1.6 Boschhammer
- 1.7 Funktion des Bohrhammers
- 1.8 Was sind SDS-Systeme?
- 1.9 Welche Testdisziplinen im Test machen Bohrhammer zum Testsieger von Stiftung Warentest, Öko-Test & Co?
- 1.10 Den richtigen Bohrhammer kaufen – worauf muss ich achten?
- 1.11 Design und Form
- 1.12 Leistung des Bohrhammers im Test
- 1.13 Einsatzzweck vom Bohrhammer
- 1.14 Bohrhammer Hersteller – wer sind die bekanntesten und die besten?
- 1.15 Wie wende ich als Einsteiger den Bohrhammer am besten an?
- 1.16 Sicherheitsmaßnahmen bei Benutzung des Bohrhammers
Der Bosch Bohrhammer PBH 2100 RE
Der stabile Transportkoffer des Bohrhammers Bosch PBH 2100 RE deutet bereits auf große Qualität hin. Der Werkzeugkoffer ist robust und solide verarbeitet und ist damit bestens gegen grobe Umwelteinflüsse gewappnet. Das Modell ist der Nachfolger von der Bosch PBH 2000 RE. Dieser hat laut Hersteller im Gegensatz zum Vorgänger 15 Prozent mehr Schlagkraft und ist 10 Prozent kleiner als sein Vorgänger. Der Bosch Bohrhammer hat eine Nennaufnahme von 550 Watt. Laut Bosch ist damit ein Durchmesser von 20 mm in Beton, max. Durchmesser von 13 mm in Stahl und 30 mm Durchmesser in Holz bohren kann. Die Leerlaufdrehzahl beträgt bei diesem Modell 0 – 2300 Umdrehungen pro Minute. Beim PBH 2100 RE kann man nur einen Gang verwenden, der sich jedoch mit dem Betriebsschalter schneller oder langsamer variieren kann. Die Einschlagsstärke beträgt laut Anbieter 1,7 Joule. Das Bosch Hammerwerk funktioniert pneumatisch. Insgesamt macht das Gerät einen soliden Eindruck und liegt sehr gut in der Hand. Zudem hat es einen rechts/ links Lauf. Zudem kann man durch ein Dreh Rad verschiedene Funktionen einstellen:
- Bohren
- Schlagbohren
- Meißeln
- Hämmern
Außerdem besitzt das Gerät einen Vario Lock mit dem sich der Meißel in 36 verschiedenen Positionen einstellen lässt. Selbst den Zweithandgriff kann man so einstellen wie man es am sinnvollsten hält. Das Bohrfutter ist in bekannter Bosch Qualität gefertigt und nimmt SDS Bohrer und andere mit einem einzigen Handgriff problemlos auf. Will man den Bohrer wieder entfernen schiebt man das Ende des Bohrfutters nach hinten und zieht diesen einfach heraus. Das Modell Bosch PBH 2100 gibt es in zwei Variationen. Einmal Bosch PBH 2100 RE und Bosch PBH 2100 SRE. Der Unterschied der beiden liegt in einem zusätzlichen Zahnkranzbohrfutter des SRE-Modells.
Unterschiedliche Typen von Bohrhämmern
Das elektrische Werkzeug, der Bohrhammer eignet sich besonders fürs Bohren in mineralische Materialien wie Beton und Stein.
Hier muss man das Werkzeug von der Schlagbohrmaschine abgrenzen, da Sie gegensätzlich zu dieser die Kraft des Anwenders kaum benötigt wird. Die Bauweise der Werkzeugmaschine erinnert an einer Pistole.
Bohrhämmer und andere Geräte können den Verbraucher leicht verwirren, da alle die gleiche Pistolenform verwenden. So gibt es aber auch unterschiedliche Ausführungen und Typen von verschiedenen Herstellern. Zudem gibt es drei unterschiedliche Funktionsweisen von Bohrhämmern, nämlich pneumatische, hydraulische und elektrische Geräte. Die Maschinen gibt es zu unterschiedlichen Preisklassen und von renommierten, sowie unbekannten Herstellern im Angebot.
Unser direkte Vergleich und Ratgeber gibt Ihnen alle nötigen Informationen, worauf Sie im Test der bekannten Institute achten sollten und wieso Sie beim Motor und Schlagbolzen achten sollten.
Bohrhämmer-Arten Unterschiede
Insgesamt gibt es Bohrhämmer in drei Arten. Es gibt einmal den pneumatischen, den hydraulischen und den elektrischen Bohrhammer. Doch was sind die Unterschiede?
- Pneumatische Bohrhammer: Diese Modelle werden per Druckluft betrieben und können ohne dieses System auch nicht arbeiten. Generell sind diese Geräte sehr schwer und kommen beispielsweise beim Bergbau zum Einsatz.
- Hydraulische Bohrhammer: Im Grund arbeitet auch dieses Modell wie das erste, mit dem Unterschied das es durch Hydraulikflüssigkeit betrieben wird. Diese Werkzeuge sind jedoch sehr schwer und wiegen meist 150 kg – für den Hausgebrauch nicht zu empfehlen.
- Elektrische Bohrhammer: Diese Bohrhämmer benötigen keine Druckluft und sind auch viel leichter. Ein solches Gerät kann man auch fürs eigene Zuhause gut einsetzen. Dafür haben diese ein etwas geringere Leistung als die vorherigen Modelle.
Der Unterschied zu einer Schlagbohrmaschine liegt darin, dass die Schlagenergie recht hoch ist, jedoch die Schlagzahl etwas geringer ist.
Geschichte des Bohrhammers
Bereits im 19. Jahrhundert kamen Bohrhämmer zum Einsatz. Damals waren es die pneumatischen Bohrgeräte die um 1860 konstruiert wurden. Das Einsatzgebiet der Geräte war hauptsächlich der Tunnelbau, auch wenn diese mal im Bergbau eingesetzt wurden.
Pneumatische Bohrhämmer wurden damals von dem Entwickler Flottmannwerke aus Herne produziert und vertrieben. Erst im späten 1973 kam der erste hydraulische Bohrhammer vom Unternehmen Atlas Copco entwickelt, auf dem Markt.
Den elektronischen Bohrhammer gibt es jedoch schon einige Jahre vorher. Bereits 1932 kamen solche Geräte auf dem Wirtschaftsmarkt.
Boschhammer
Der Bohrhammer wurde damals auch als Boschhammer bezeichnet, da es der erste Entwickler solcher Geräte war. Mit Boschhammer war gleichzeitig der Bohrhammer gemeint, was die Marke schon als Kennzeichnung solcher Geräte machte.
Mit einem Drallschallwerk konnten die Bosch-Geräte nicht nur Bohren, sondern auch Meißeln, was eine beträchtliche Entwicklung dieser Zeit war. Selbst bei diesen Prototypen war eine Sicherheitskupplung integriert. Eine solche Sicherungseinheit unterbricht das Drehmoment, sobald ein Notfall eingetreten ist. Auch diese innovative Technologie wurde vom renommierten Hersteller Bosch entworfen.
Funktion des Bohrhammers
Franz Neumann war es der im Jahr 1857 eine Berechnung entdeckte und daraus eine technische Anwendung entwickelte. Damit wurden mathematische Untersuchungen in eine physische Einheit umgewandelt.
Über das sogenannte Schlagwerk wird die Energie entwickelt die man fürs Bohren benötigt. Unterschieden werden zwei Typen von Schlagwerken:
- Federschlagwerke
- pneumatische Schlagwerke (bestehend aus einem Schläger, Kolben, Schlagbolzen und Exzentrorad)
Mithilfe des Exzenterrad wird eine Hubbewegung erzeugt. Dadurch wird eine Rückwärtsbewegung des Kolbens verursacht und ein Unterdruck erzeugt, womit das Schlagwerk bzw. Schläger zurückgezogen wird. Äquivalent entsteht ein Überdruck im anderen Teil zwischen Kolben und Kompression.
Durch hohe Beschleunigung des Schlägers trifft dieser auf den Schlagbolzen, wodurch kinetische Energie entwickelt wird. Die erzeugte Energie bzw. Impuls überträgt sich auf das Werkzeug. Mit einem umwickelten Dichtungsring am Schlagbolzen wird das Gerät auch vor Staub und anderen Verunreinigungen geschützt.
Die meiste Leistung wird für Schwingungen in hohen Frequenzen umgewandelt. Dadurch werden bis zu zehntausend Hertz auf Werkstoffe wie Wand und Beton ausgewirkt, die dieser Energie nur mäßigen Wiederstand bieten. Hierbei muss man jedoch den Bohrhammer nicht mit dem Schlagbohrer verwechseln.
Vergleich: Bohrhammer und Schlagbohrmaschine
Das Schlagwerk des Schlagbohrers ist durch eine kinematische Kopplung mit dem Bohrer verbunden. Eine Schlagbohrmaschine erzeugt viel mehr Schläge je Minute als ein Bohrhammer. Insgesamt beträgt die Anzahl der Schläge pro Minute 5000-mal, die auf das Material treffen.
Die Schläge sind jedoch aufgrund des Spannfutters kräftiger als das der Schlagbohrmaschine, der die kinetische Energie absorbiert. Beim Schlagbohrgerät wird das Futter mit der Axialbewegung mitgedreht, was bei einem Bohrhammer welcher zwei Bewegungen durchführt, nämlich Arial- und Drehbewegung, nicht möglich wäre. Der Bohrhammer könnte damit sehr schnell defekt gehen.
Was sind SDS-Systeme?
SDS-Systeme ist die Bezeichnung für Bohrer von Bohrmaschinen und Bohrhämmern. Solche Bohrer sind durch die speziell gefertigten Nuten schneller auszutauschen. Der Begriff SDS hat einige Ableitungen. Zum einen kommt der Name vom Begriff „Steck-Dreh-Sitz“. Bosch entwickelte das System weiter und gab dem ursprünglichen SDS-Begriff den Namen „Spannen durch System“. Die internationale Bezeichnung von SDS ist „Special Direct System“.
Damit werden die Nuten von den Bohrer und Meißel bezeichnet, welche mit einer solchen Kennzeichnung charakterisiert werden. Momentan existieren drei verschiedene SDS-Systeme, welche je nachdem wie lang sie sind, mit unterschiedlichen Bohrhammer-Gewichtsklassen kompatibel sind.
SDS-Max & SDS-Plus
SDS-Max Bohrer ist speziell für die Schwergewichte unter den Bohrhammern konstruiert. Sie eignen sich für Bohrmodelle von über 4 kg. Die kleinen 2-kg-Leichtgewicht Geräte sind mit dem System schlecht bestückt.
Was unterscheidet einen SDS-Bohrer von einer Schlagbohrmaschine?
Bei der Schlagbohrmaschine werden normale Bohrer eingesetzt, bei diesem ein mechanischer Ratschenmechanismus eingesetzt ist. Beim SDS-Bohrer werden spezielle SDS-Bohrer und –Meißel verwendet. Der SDS-Bohrer hat einen pneumatischen Mechanismus. Damit ist dieser zum Bohren in Beton perfekt geeignet. Die Schlagbohrmaschine ist jedoch eher für Steinarbeiten bzw. Bohrarbeiten an Stein konzipiert. Im Gegensatz zur Schlagbohrmaschine kann der SDS-Bohrer nur mit einem Bohrfutteradapter sich durch Holz und Metall bohren.
Was bedeutet SDS-Plus?
Beim SDS-Plus geht es um die speziell entwickelte Aufnahme. Sie wurde darum entwickelt, da man eine einfache und schnellere Lösung gesucht hat, den Bohrer schnell in einen Bohrhammer einzuspannen. Diese Variante gibt es bereits seit 1979. Zum Einspannen wird der Bohrer einfach in das Bohrfutter gesteckt und durch das zurückziehen es einfach wieder gelöst. SDS-Plus gibt es in unterschiedlichen Leistungsstufen, diese sind der SDS-Plus 3, SDS-Plus 5 und SDS-Plus 7.
- Hammerbohrer SDS +3: ein Zweischneider mit entsprechender Wendelung, welches das Bohrmehl abtransportiert.
- SDS +5: ebenfalls mit zwei Schneiden, jedoch mit zusätzlichen verzahntem Hartmetall. Dadurch wird mehr Bohrmehl erzeugt, weswegen auch eine andere Wendelung zum Tragen kommt, welche mehr Bohrmehl entfernen kann. Dadurch wird eine Verstopfung vermieden.
- SDS +7 Hammerbohrer: Dieser Bohrer hat ein Vollhartmetall Kopf aus feinstem Korn mit fünf Schneiden und optimierter Zentrierspitze, bei dem auch die Wendelung größer ist damit das Bohrmehl optimal abtransportiert werden kann. Es gibt damit keine Verpuffung beim Bohren und selbst die Vibrationen werden durch die spezielle Konstruktion verringert.
SDS-Plus ist mit 90% der Bohrhämmer kompatibel und ist perfekt für den Heimwerker. Der Durchmesser beträgt 10 mm und ist für Geräte mit einem Gewicht unter 4 kg geeignet. Die Werkzeugverrieglung besitzt zwei Nuten.
Außerdem entwickelte Bosch das SDS-Quick und das SDS-Top Futter. SDS-Quick passt jedoch auf nur 2 Bosch-Akkubohrgeräte, zum einen die Bosch-Uneo und zum anderen auf die Bosch-Uneo Max. Der Durchmesser des Schaftdurchmessers beträgt bei diesen 6,5 mm.
Welche Testdisziplinen im Test machen Bohrhammer zum Testsieger von Stiftung Warentest, Öko-Test & Co?
Handhabung / Bedienbarkeit:
Sowohl Handhabung als auch die Leistung zählen zu den wichtigsten Testkriterien bei Instituten und Magazinen. Jedoch sind auch der Lieferumfang und auch die Optik Testmerkmale. Viele der angebotenen Bohrgeräte bieten entweder beides oder eines der beiden Kriterien an. Eine gute Verarbeitung der Geräte gewährleistet optimale Handhabung, wozu auch die Griffigkeit gezählt wird. Im Test waren viele Bohrhämmer die einen weichen Griff aus Gummi besaßen. Dadurch kann man den Bohrhammer nicht nur gut fassen, das Gummi federt auch die Vibrationen des Werkzeugs ab.
Akku:
Wenn Sie sich für einen Akku-betriebenen Bohrhammer entscheiden, sollten Sie ganz besonders auch die Ladezeit des elektrischen Werkzeugs im Auge behalten. Hinzu ist auch die Arbeitsdauer von großer Wichtigkeit. Je nachdem wie Sie den Bohrhammer einsetzen, ist die eine oder andere Testeigenschaft besonders wichtig.
Sehr gute Bohrhämmer haben eine Akkukapazität von mindestens 3 Ampere je Stunden (Ah). Jedoch haben ebenfalls Modelle mit weniger im Test der Stiftung Warentest und Co. überzeugen können.
Länge des Kabels:
Netzbetriebene Bohrhammer haben einen begrenzten Aktionsradius, weswegen man hierbei ganz besonders auf die Kabellänge achten sollte. Ein gutes Gerät hat eine Kabellänge von 2 Meter, womit man auch gut arbeiten kann.
Leistung:
Im Test wurden die Geräte an Bauarbeiten gemessen, wo Sie Kacheln abschlagen, Dübel Löcher bohren und viele Materialien durchbohren mussten. Solche arbeiten fallen im Haushalt immer wieder im Badezimmer, Wohnzimmer und weiteren Räumen ständig an.
Welche Merkmale dabei besonders wichtig sind, waren die Schlagkraft des Bohrhammers, seine Präzision, das Durchhaltevermögen und natürlich auch der Drehmoment.
Weitere Testkriterien in dieser Sparte waren:
- Wie umfangreich das Zubehör war
- Wie stark der Motor ist
- Wie gut die Verarbeitung ist
- Bei einigen wie hoch die Garantie ist
- Sicherheitsmaßnahmen am Gerät
Damit Sie einen guten Bohrhammer mit einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis finden, sollten Sie genau diese Testkriterien bei den diversen Tests genauer untersuchen und diese mit Ihrem Einsatzzweck abwiegen. Im optimalen Fall bekommen Sie für wenig Geld, viel Leistung und im schlechten weniger Leistung.
Zwar sind Bohrhammer auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert, jedoch kann sich auch ein Blick in einen Akkuschrauber Test im Web lohnen, wenn man eher häusliche Tätigkeiten erledigen möchte. Ebenfalls empfehlenswert ist ein Akkuschlagbohrschrauber Test.
Den richtigen Bohrhammer kaufen – worauf muss ich achten?
Bei renommierten Marken wie Bosch, Makita, Hilti, Metabo und weiteren machen Sie grundsätzlich nichts falsch. Jedoch ist der Name nicht immer entscheidend. Auch No-Name-Geräte können eine hervorragende Leistung abliefern und sind meist auch günstiger zu bekommen als die Markengeräte. Zwar haben diese nur ein geringes Zubehör und eine eher bescheidende Verpackung im Gegensatz zu den der Bohrhämmer der Markenherstellern, jedoch kann sich auch der Kauf einer solchen Maschine ab und zu lohnen.
Die allermeisten Bohrhämmer haben jedoch eine stabile Verpackung und ein umfangreichen Lieferumfang. Transportkoffer aus hartem Plastik oder Aluminium stechen ins Auge und werden meist von bekannten Anbietern angeboten. Die „No Name“ Produkte haben jedoch keine so aufwändige Verpackungseinheit und unter der Masse leicht erkenntlich.
Tipp: Bei günstigen Modellen die eher unbekannt sind kann man jedoch einiges an Geld sparen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hierbei nicht zu unterschätzen. Am sichersten sind Sie jedoch mit den Markengeräten. Da stimmt Qualität und Verpackung der Geräte meist immer.
Design und Form
Durch Design und Form sind die Bohrhämmer nicht zu unterscheiden. Die Pistolenform ist ebenfalls auch bei den anderen Werkzeugen identisch. Diese Form hat sich im Praxistest bewährt und hat sich seither durchgesetzt.
Es gibt jedoch einige Hersteller wie Porsche die eine Designumgestaltung wagen und den Griff einfach auf dem Kopf montieren. Mit dem P`7911 hat Porsche zusammen mit Metabo ein Designexperiment gewagt und damit auch, wenn auch nur gering, einige Erfolge feiern können.
Der umgekehrte Handgriff macht dieses Modell mit seinem Alleinstellungsmerkmal unverwechselbar. Selbst die Legierung ist aus kohlefaserverstärktem Kunststoff und macht das Modell zu einem hochwertigen Werkzeug.
Leistung des Bohrhammers im Test
Zwar ist das Design nicht zu unterschätzen, jedoch hat dieses keinen direkten Einfluss auf die Leistung der Bohrhämmer. Die meisten Bohrhämmer Marken werden hauptsächlich durch die farbliche Gestaltung in Rot, Blau, Orange, Grün, Blau und Gelb unterschieden.
Die Leistung an sich ist von dem Motor des Gerätes abhängig. Wer also einen guten Bohrhammer sucht, der sollte die technischen Eigenschaften in den Vordergrund stellen. Dafür ist unsere Vergleichstabelle die optimale Lösung.
Was sollte ein Bohrhammer können?
Die Leistungsmerkmale des Bohrhammers bestimmen die Qualität. Ein verlässlicher Bohrhammer sollte mind. Bis zu 4000 Schläge pro Minute leisten. Die meisten haben jedoch meist über 5000.
Außer der Schlaganzahl ist auch das Gewicht ein weiteres interessantes Kriterium – damit werden auch Überkopfarbeiten oder längere Projekte problemlos bewerkstelligt. Häufig gibt es die 2 kg Geräte, die einfaches Arbeiten gewährleisten.
Ebenso wichtig ist ein ergonomischer gummierter und praktisch geformter Griff, der toll in der Hand liegt und Vibrationen optimal absorbiert. Ebenfalls sollten die Einsatzgebiete des Bohrhammers Vielseitig sein, sodass sowohl Bohrarbeiten als auch Meißelarbeiten damit möglich sind.
Beim perfekten Bohrhammer sollte die Doppelfunktion Bohren und Hämmern nicht fehlen, genauso wie eine Regulierungsmöglichkeit von Geschwindigkeitsstufen. Eine weitere maßgebliche Komponente ist der Akku des Bohrhammers, von diesem die Arbeitsdauer abhängig ist.
Eine weitere Funktion ist das Abschalten vom Hammerwerk, sodass das Werkzeug auch als eine herkömmliche Bohrmaschine eingesetzt werden kann. Eine weitere tolle Funktion ist die Drehstopp-Funktion, welche leichtes Meißeln gewährleistet.
Für die meisten Handwerker war das Geräuschpegel in der Regel störend und auf Dauer sogar Gesundheitsschädigend. Die Dezibel Anzahl lag bei alten Geräten bei ca. 125 dB, wogegen jetzige Modelle bereits 108 dB haben. Dieser Unterschied ist nicht grade gravierend, weswegen diese Eigenschaft im Test keine große Gewichtung fand.
Sicherheit des Bohrhammers
Bei den Sicherheitsmerkmalen sollte man beim Kauf ganz besonders achtgeben, denn immerhin hängt davon die Gesundheit des Nutzers ab. Sicherheit geht immer vor, darum sollte bei der Auswahl die Sicherheit als eines der wichtigsten Testkriterien betrachtet werden. Was dazu zu beachten wäre sind:
- Das Akku-Ladegerät sollte einen Überhitzungsschutz und Kurzschlussschutz Ebenfalls sind Ladeendabschaltung und das Erkennen defekter Akkus durch eine Leuchte oder einem akustischen Signal enorm wichtig.
- Bei pneumatischen Bohrhämmern ist ein thermischer Motorüberlastschutz von großer Bedeutung, sodass keine Brandgefahr besteht bzw. Stromschläge zu befürchten wären. Weitere Maschinenkomponenten sind Druckluftbehälter mit dazugehörigem Sicherheitsventil, ein Kondensatablassventil und ein Manometer.
- Ein guter Grund Neuware zu kaufen ist die Garantiezeit bei Bohrhämmern. Diese sollte mindestens 2 Jahre betragen, was bei Fernabsatzverträgen generell der Fall ist. Auch ein Grund wieso man sein Werkzeug online kaufen sollte. Es kann immer sein, dass ein Gerät nach kurzer Nutzung wieder kaputt geht, weswegen die Garantie viel Wert ist.
Ergonomie des Bohrhammers im Praxistest
Wer sich einen Bohrhammer zulegt, will sich schwere Bohrarbeiten sparen und den Kraftaufwand so gering wie möglich halten. Darum ist die Handhabung eines solchen Gerätes für viele eines der wichtigsten Merkmale. Als Beispiel sollte man mit einem Loch von ca. 12 mm Durchmesser in wenigen Sekunden bis zu 5 insgesamt fertig gebohrt sein.
Auch das Meißeln ist eine Königsdisziplin des Bohrhammers, wofür die Drehstopp-Funktion mitintegriert wurde. Damit sollte man selbst Metall unter einer Minute durchbohrt haben und das ohne großen Kraftaufwand. Die Geschwindigkeit allein ist nicht entscheidend sondern auch solche Funktionen, die bei Schlagbohrmaschinen schon recht schnelles Arbeiten gewähren.
Fürs Bohren durch Metall und Holz sind die Bohrhämmer nicht die erste Wahl, jedoch fürs Bohren in Decken und Wände. Solche Werkzeuge sind eher für die zweiten Arbeitsbereiche geschaffen und erfüllen ihren Zweck optimal.
Handhabung des Bohrhammers
Durch Druckluft werden kurze kräftige Stöße im Bohrhammer verursacht, welche das Bohren in Wände und Beton enorm vereinfachen. Selbst Granit ist mit solchen Geräten problemlos durchzubohren. Hocheffiziente Geräte mit einer großen Leistung.
Das macht auch den großen Unterschied zu Schlagbohrmaschinen, bei diesem man zusätzlich eigene Kraft ausüben muss um ein Loch zu bohren. Beim Bohrhammer muss das Werkzeug lediglich geführt werden. Für grobe Arbeitsbereiche ist der Bohrhammer ideal und kann für alle gängigen mineralischen Materialien verwendet werden.
Als Alternative gibt es auch kleinere Maschinen die leichte Arbeiten präzise erledigen und auch mal ein Loch bohren können. Im Test waren auch einige Bohrhammer Modelle die Ausfranzen von Materialien immer noch nicht im Griff haben und somit auch ausschieden.
Zubehör und Extras
Ein vollständiges Zubehör des Bohrhammers ist ein Muss für jeden Handwerker. In der Regel haben die teuren Marken ein gutes zusätzliches Equipment, wobei aber auch günstige Geräte schon einiges an Extras anbieten um damit zu überzeugen.
- Transportkoffer / Koffer: Dieses Zubehörteil ist darum so wichtig, da man den Bohrhammer überall und bequem transportieren kann. In diesem können neben dem Gerät auch viele Zusatzteile wie Bohrer und Bohrdübel untergebracht werden. Außerdem ist die Maschine in einem solchen Koffer gut geschützt.
- Bohrdübel: Anhand der Bohrdübel Qualität kann man schon die ersten Eindrücke vom Gerät gewinnen. Das mitgelieferte Zubehör kann durchaus mehr kosten als das Gerät selbst, was sich für den Käufer erfreulicherweise allein dadurch schon amortisiert. Bei günstigen Modellen kann der Wert der Dübel sogar den Wert der Maschine weit übersteigen.
- Bohrer und Meißel: Beim Bohrhammer sollten anständige und solide Bohrer und Meißel keinesfalls fehlen. Es sollten auch verschiedene Bohrer- und Meißelarten vorhanden sein, damit man für jede Situation das richtige Werkzeug parat hat.
Das Zubehör nachzukaufen kann unter Umständen um die 100 Euro kosten. Sollten Modelle ein gutes Zubehörpaket anbieten, wäre es sicherlich klug darauf nicht zu verzichten.
Einsatzzweck vom Bohrhammer
Je nachdem mit welchen mineralischen Materialien arbeiten, eignet sich das ein und andere Bohrhammer Modell. Hauptsächlich werden solche Geräte fürs Bohren und Meißeln benutzt und eignen sich für solche Arbeiten ideal. Je nachdem für welchen Einsatzzweck Sie den Hammerbohrer benötigen, gibt es eine zahlreiche Angebotspalette von Geräten die Ihr vorhaben präzise unterstützen.
Berufsgruppen wie Schlosser, Schreiner, Zimmermann, Dachdecker und Installateur lieben Bohrhämmer
Elektriker greifen meist zu 2kg Bohrhammer, da diese leicht und wendig sind und auch längeres Arbeiten, ohne das der Arm müde wird, ermöglichen. Selbst Arbeiten über Kopf stellen bei solchen Werkzeugen kein Problem dar. Für einen Elektriker eignet sich demnach ein Absaughammer der akkubetrieben ist und Dübel Bohrungen von 4 – 14 mm durchführen kann am besten.
Für 8 – 24 mm Dübel Bohrungen und einfache Meißelarbeiten eignen sich jedoch Akku-Hammer besser. Diese wiegen zwischen 3 und 4 kg und sind kleine Kraftpakete.
Bauarbeiter und Baumeister
Für die anderen Berufsgruppen mit Baumeistern, welche Renovierungsarbeiten und Betonbauten täglich durchführen müssen sind schwere Gewichtsklassen nicht wegzudenken. Auch der Maurer der Wasser- und Gasinstallateur müssen zu leistungsstärkeren Modellen zugreifen. Nicht das Gewicht ist entscheidend, sondern die einzelnen Komponenten des Bohrhammers.
Gerade beim Bohren durch Holz oder Stahl sind solche Bohrhammer die ideale Lösung. Die anderen Berufssparten wie die Schlosser, die Maurer, die Betonbauer oder Elektriker greifen oft zu den ganz schweren Geräten, mit denen Durchbohrungen von 35 – 52 mm keine große Herausforderung sind. Dabei kann das Gewicht bei solchen Modellen bis zu 10 kg betragen.
Zusammenhang Gewicht und Leistung
5-kg-Klasse Bohrhämmer sind fürs Meißeln auf dem Boden oder waagerechter Haltung gedacht. Solche Oberflächensanierungsarbeiten, wie Putz abschlagen oder andere schwere Arbeiten sind die Einsatzgebiete von diesen schweren Geräten.
Noch schwere Geräte werden generell nicht vom privaten Handwerker gekauft, sondern finden sich meist in Bauunternehmen und Abbruchunternehmen wieder, die auf eine solche Gewichtsklasse kaum verzichten kann. Bei den geringen Arbeiten im privaten Haushalt wäre ein solches schweres Meißelgerät überflüssig.
Bohrhammer Hersteller – wer sind die bekanntesten und die besten?
Ebenfalls nennenswert sind Markennamen wie Einhell, Metabo, Black&Decker und Skril. Einhell selbst ist eine Marke aus Deutschland die ihren Sitz in Landau hat und kann mit Bosch und anderen Topmarken locker mithalten. Zwar hat sich die Marke bei Bohrhämmern nicht so weit durchgesetzt wie andere Marken, jedoch ist die Marke in anderen Produktzweigen ganz weit oben. Zusammen mit Metabo und Black&Decker zählen diese Hersteller von Bohrhammern zu den jüngsten Anbietern. Immer wieder entwickeln diese Hersteller ihre Geräte weiter und bringen hin und wieder neue innovative Modelle auf dem Markt.
Wie wende ich als Einsteiger den Bohrhammer am besten an?
Diese Frage mag banal klingeln, jedoch ist diese weitaus berechtigt, wenn man noch nie mit einem Bohrhammer gearbeitet hat. Gerade Einsteiger haben da viele ungeklärte Fragen, die den wesentlichen Unterschied zwischen einer Bohrmaschine und einem Bohrhammer verdeutlichen.
Beim Bohrhammer muss man lediglich das Werkzeug mit der Hand führen, was bei der Schlagbohrmaschine anders ist. Bei dieser muss man eigene Körperkraft einsetzen um ein entsprechendes Loch bohren zu können. Beim Bohrhammer entfällt der Anpressdruck eigentlich vollkommen.
Fürs Meißeln gibt es kleine Bohrhammer, bei denen man die Drehfunktion aussetzen kann. Meißelarbeiten werden damit effektiv gemeistert. Mit einer Kontaktfunktion wird signalisiert, wenn man auf Wasserleitungen oder anderem gestoßen ist, was ebenfalls nicht fehlen sollte.
Damit kann der Bohrer automatisch abschalten und bei unvorsichtigem Handeln Warnhinweise geben. Holzarbeiten lassen sich mithilfe eines Bohrfutters am Bohrhammer prima meistern. Damit kann man nicht nur Holz bearbeiten, sondern auch Stahl und weitere Metalle.
Sicherheitsmaßnahmen bei Benutzung des Bohrhammers
Beim Hantieren eines Bohrhammers sollte man gewisse Sicherheitsmaßnahmen nicht außer Acht lassen, denn davon kann Ihre Gesundheit abhängen. Dazu gehört bereits das sichere Stehen wenn man den Bohrer verwendet.
Mit der Standsicherheit verhindern Sie ein plötzliches Ausrutschen und ggf. einen Fall von einer Leiter oder ähnlichem. Missachtet man solche Sicherheitsvorkehrungen kann dies zu bösen Unfällen und Schäden führen. Die schweren Geräte können im freien Fall mit dem Bohrer an der Spitze lebensgefährliche Verletzungen hervorrufen wenn dieser falsch auftrifft.
Weitere Sicherheitsaspekte die Schäden am Leib verhindern sollten ebenfalls im Fokus stehen. Dazu gehören:
- Ein ordentlicher Schutz für ihr Gehör
- Eine solide Schutzbrille
- Rutschfeste Handschuhe
- Sicherheitsschuhe
- Und ein Helm für schwere Bauarbeiten
Handschuhe sollten nicht nur rutschfest sein, sondern auch Hitze absorbieren können, da ein Bohrhammer schnell mal heiß werden kann. Die Werkkleidung gehört zu den wichtigsten Faktoren eines Handwerkers.
Beim Bohrhammer kommt es ab und zu vor, dass Hydrauliköl bei starker Belastung aus dem Gerät fließt. Dieses Öl darf man unter keinen Umständen mit dem eigenen Körperteilen berühren oder prüfen. Sollte man unerwartet damit in Berührung kommen, wäre ein Arztbesuch dringend notwendig.
Lassen Sie das Gerät auch nicht unbeaufsichtigt und entfernen Sie es von der Energiequelle bzw. Stromnetzt wenn Sie dieses nicht mehr verwenden.